300jährige Vereinsgeschichte in Schönstadt

1669, also vor über 300 Jahren, wird die Burschenschaft Schönstadt zum ersten Mal erwähnt. Ausgelassen, wie Burschen schon mal sind, haben sie sich nach dem Pfingsttanz jenes Jahres in der Nacht und früh am Morgen wegen „lermen” mit dem damaligen legendären Pfarrer Johann Ägideus Ruppersberger angelegt.

Pfarrer Ruppersberger überwirft sich mit der Burschenschaft, besonders mit den Söhnen des Schultheißen Scheffer und des Schulmeisters Brock, von denen dieser Verein geführt wurde, und zeigt sie wegen nächtlicher Belästigung bei der Marburger Regierung an.

Die damaligen Aufzeichnungen geben keine Auskunft darüber, ob diese Klage überhaupt weiterverfolgt wurde.

Interessant ist allerdings, dass der Musiker und sein Instrument in dieser Klageschrift festgehalten werden. Es war Jost Fischer mit seiner Sackpfeife aus Reddehausen.

Das Brauhaus am Roten Wasser war für „Gemeingebrauch” bestimmt, so auch für die Burschenschaft, die einmal im Jahr zur Kirmes für 4 1/2 Taler Unkosten spielen konnte. Wieviel Gesamtumsatz dabei nach dem Fest herauskam ist nicht überliefert. Auch ist nicht bekannt, was mit dem Überschuss gemacht wurde.

Anfangskapital erhielt die Burschenschaft aus dem adligen Hause der Familie Milchling.

Diese Sitte, deren Anfang nicht zu ermitteln ist, müsste bis 1832, also bis zur Einführung der Bürgergarde in Schönstadt gehalten haben. Die Burschenschaft hat dann noch die Kirmes durchgeführt, obwohl die Wirte, wie z. B. 1840 (sechs an der Zahl) dagegen protestierten, da sie ohnehin mit Extra-Steuern belegt waren. Noch in diesem Jahrhundert wurde im Haus der Botenfrauen die Kirmes durchgeführt. Als Instrument diente das „Zickding “, also die Ziehharmonika.

Die Burschenschaft hat sich dann auch bis in unsere Tage als lose Vereinigung gehalten und hat es sich zur Aufgabe gemacht bei Hochzeiten ihrer ausgeschiedenen Kameraden zu singen. Wie in anderen Orten, gibt es in Schönstadt schon seit langem keine organisierte Burschenschaft mehr.

Eine andere Kameradschaft, die Feuerwehr, kann bis 1725 urkundlich verfolgt werden. -Wir kennen die Namen aller Spritzenmeister seit 1816 und auch die Mitglieder aus diesen Jahren.

Nach Übungen oder Reparatur der Spritze wurde genauso in der Gastwirtschaft noch weiter „gelöscht”, wie es auch in unserer Zeit geschieht Eine Rechnung aus dem Jahre 1851 des Gastwirtes Pitz belegt, dass für Trunk und Zehrung 8 Reichstaler ausgegeben worden sind.

Aus dieser Gemeinschaft wurde dann 1934 die Freiwillige Feuerwehr gegründet, die heute 60·aktive, passive und jugendliche Mitglieder hat.

Im Übrigen steht die Geschichte der Feuerwehr in dem Heft „250 Jahre Feuerwehr in Schönstadt”.

Die im Jahre 1832 gegründete Bürgergarde, deren Hauptmann Ludwig Milchling von Schönstadt auf einstimmige Wahl des Gemeinderats wurde, war auf freiwillige Basis aus 67 Mitgliedern bestehend und hat das Dorf vor Unruhestiftern und fremden Aufwieglern geschützt.

Sie war nach Ansicht einiger Heimatforscher der Vorläufer fast aller Krieger-, Landesschützen-, Schützen- Reit- und Gesangvereine.

Wenn auch die Bürgergarde eine fast freiwillige Einrichtung gewesen ist, so waren die Strafbestimmungen recht streng, denn wer zu den vorgeschriebenen Diensten ohne Entschuldigung nicht erschienen war, wurde mit Zurechtweisung, Strafdienst oder einfachem Verweis bestraft. Auch Unteroffiziere wurden wegen Nichtbefolgung erhaltener Befehle u. U. mit Ausschluss aus der Bürgergarde bestraft.

Die Unteroffiziere wurden von der Mannschaft direkt für zwei Jahre gewählt. Nach Ablauf dieser Zeit konnten sie auf unbestimmte Zeit erneut gewählt werden.

Die Unteroffiziere wurden mit Handgelöbnis vom Hauptmann Milchling, der einen Säbel trug, verpflichtet. Zwanzig Gardisten trugen Schießgewehre und der Rest „Piken” und Lanzen. Außerdem gehörte zur Kleidung eine weiße Armbinde, wobei die Vorgesetzten zwei schmale rote Streifen auf dieser hatten.

Waffenübungen wurden nur einmal im Monat an einem Sonntag durchgeführt.

In die Bürgergarde konnten nur Grundeigentümer, die das Ortsbürgerrecht besaßen und das 22. Lebensjahr erreicht hatten, aufgenommen werden.

Nachdem Baron von Milchling 1849 starb und Feldwebel J. Staffel als Kommandant mit zehn Unteroffizieren weitermachte, wurde 1852 diese Garde entwaffnet. Verbotenerweise blieben einige Schießgewehre und Lanzen im Dorf (erlaubt waren nur eine Trommel und ein Signalhorn).

So ist es auch zu erklären, dass 1863 Schönstadt als erste Ortschaft im Kreis neben der Schützengilde von Marburg um Schießerlaubnis für Scheiben-Preis-Schießen einen Antrag stellt. Ob es am günstigen Platz, einer Wiese zwischen Schönstadt und Schwarzenborn am Sehellenberg gelegen, lag, kann man heute nicht beurteilen, aber das Scheiben-Schießen wird im September 1863 im Kreisgebiet zuerst für Schönstadt erlaubt, also vor der Schützengilde Marburg.

Die beiden Wirte verzichten auf ihren Umsatz und erlaubten, dass beim Schießen ausgeschenkt wurde. Scheiben-Schießen war schon 40 Jahre vorher, beim Geburtstag des Landesfürsten erlaubt.

Dieser Schützenverein wurde von dem Ackermann Konrad Pitz und Georg Sander, dem Pächter von Fleckenbühl und Ortsverwalter von Schönstadt, gegründet, und nach 10-12 Jahren von dem neugegründeten Kriegerverein Schönstadt übernommen.

1903 hat der Kriegerverein vier moderne Karabiner 98.

Der Schießplatz wurde dann an eine andere Stelle verlegt. Man sagt noch heute „Am Schießbuden-Wäldchen”.

Zwischenzeitlich, 1948, als Schützenvereine von der amerikanischen Militärregierung wieder zugelassen waren, entstand in Schönstadt ein Schützenverein, der aber leider nicht lange bestand.

Auch ein Schützenclub junger Männer konnte sich beim Bau des Bürgerhauses nicht durchsetzen, um dort eine Schießbahn einbauen zu lassen. Dieser Club ist dann vor Jahren ebenfalls aufgelöst worden.

Nicht nur seit 1863 wurde in dem musikalischen Dorf Schönstadt vereinsmäßig gesungen. Wie die Belege zeigen, war schon innerhalb der Bürgergarde eine Sängergruppe entstanden.

Auch Lehrer Henkel, der Gründer des Männergesangvereins „Liederkranz”, war vorher Lehrer in Bracht und lange Zeit vor der Gründung schon in Schönstadt Lehrer.

Johannes Henkel, der 1869 starb, hatte die ganzen Jahre seines Hierseins nicht genügend Auskommen gehabt und wurde außerdem von starken rheumatischen Schmerzen geplagt. Er hatte vor der Gründung des Gesangvereins Anwälte beauftragt gegen die Eltern, die nicht bereit waren, Besoldungskorn und Brot zu geben, Klage einzureichen.

Diese Umstände könnten vielleicht dazu geführt haben, dass der Gesangsverein nicht schon früher gegründet worden ist. Der MGV „Liederkranz” hatte bis vor einigen Jahren 40 aktive Sänger und es mangelt eigentlich nur an Nachwuchs.

Pfarrer Korff, der eine große musikalische Familie hatte, gründete in Schönstadt innerhalb von fünf Jahren einen Posaunen- und einen Kirchenchor. Der Posaunenchor wurde 1901 ins Leben gerufen. Er muss gleich einen guten Ruf genossen haben, denn man hatte ihn am Pfingsttage 1903 zur Rauschenberger Schlossruine eingeladen, wie die Hessische Zeitung in Marburg am nächsten Tag darüber berichtete.

Bemerkenswert war, dass sich in den letzten Jahrzehnten sehr viele junge Menschen diesem Chor anschlossen, ein Instrument erlernten und einige Jahre mitspielten und nach der Heirat nur noch passiv dem Chor die Treue hielten. Zwischenzeitlich ist aus dem Posaunenchor ein Verein wie jeder andere geworden. Seit einigen Jahren hat er sich in „Bläserchor Schönstadt” umgetauft.

Die Musik des Bläserchores hat eine Eigenart als eine Mischung zwischen Choral-, Blas- und Konzertmusik mit kräftigen Mitteltönen.

Der Kirchenchor, der im Volksmund „Gemischter Chor” genannt wird, wurde 1906 aus dem vorher bestehenden Jungfrauen-Kränzchen gegründet.

Nach dem Weggang von Pfarrer Korff drohte der Kirchenchor auseinander zu fallen, aber durch tatkräftige Mithilfe des Mitglieds Maria Feußner, die seit 1912 in diesem Chor sang, wurde nach einer längeren Pause weiter gesungen.

Der Kirchenchor, wie auch der Name sagt, untersteht der Kirche. Seit 1922 sind auch Margarethe Müller und Johannes Schütz aktive Mitglieder des Chores.

„Die großen Errungenschaften der Kriegsjahre 1864, 1866, 1870/71 hatten die bereits lange vorhandenen Keime des Kriegervereinslebens zu mächtiger Blüte entfaltet. Die aus den Feldzügen zurückgekehrten Krieger wollen die Erinnerung an die großen Zeiten festhalten, die in Not und Gefahren erprobte Kameradschaft auch im Bürgerrock fortsetzen, armen Kameraden, deren Witwen und Waisen Hilfe gewähren, vor allen Dingen aber durch den Fahneneid bekräftigte Liebe und Treue zum Landesherren und zum Vaterland legen”. So heißt es im Originalschreiben des Deutschen Kriegerbundes, der bereits 1873 gegründet wurde.

Der „Kriegerverein Schönstadt“, der zwischen 1873 und 1886 gegründet wurde, hatte um die Jahrhundertwende 42 Mitglieder. Es war schon eine stattliche Anzahl, wenn man berücksichtigt, dass in der Stadt Rauschenberg, neben fünf Ehrenmitgliedern 41, in Kirchhain 37 und in Gemünden 28 Mitglieder waren. Der Kriegerverein, der 1927 das Kreiskriegerverbandsfest durchführte, hieß später Kyffhäuser-Kameradschaft. Ein neuer Soldatenverein ist in Schönstadt nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr gegründet worden.

Erwähnenswert ist aber, dass bereits am Ende der zwanziger Jahre in Schönstadt ein Jugendclub bestand.

Dieser nannte sich Kyffhäuser-Jugendbund und frönte u. a. dem Schießsport.

Dieser Jugendbund, unter Leitung eines Erwachsenen, musste sogar weite Reisen unternehmen, um für den Verein zu schießen.

Wenden wir uns zur Politik, oder besser gesagt an die politischen Vereine, die in Schönstadt existierten und einen· gewissen Einfluss auf unsere Gemeinde ausübten.

Nicht zu vergessen wäre, dass 1869 drei Schönstädter Abgeordnete im Kreistag saßen. Es waren H. Ruppersberg, G. Sander und L. Milchling von Schönstätt. Die beiden letztgenannten waren auch bei dem Eisenbahnbau bzw. Eisenbahnstationsbau 1883 in Cölbe durch den Kreistag engstens vertraut und auch um Rat gefragt.

Von den Vereinen wäre zuerst der „Bürgerverein Schönstadt” aus dem Jahre 1920 bis 1922 zu erwähnen, der für den Sturz eines Bürgermeisters gegründet wurde.

1929 wurde von Arbeitern der Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Ortsgruppe Schönstadt, gegründet. Im gleichen Jahr erfolgte die feierliche Fahnenweihe mit einem Fest. Viele Mitglieder trugen Uniform.

Wenn auch dieser politische Verein kurze Zeit existierte, so ist doch interessant, dass die Fahne heute noch existiert und auf abenteuerliche Weise durch den damaligen Ortsgruppenleiter der NSDAP, der 1933 den Empfang der Fahne quittierte, selbst in Sicherheit und 1945 wieder hervorgebracht wurde.

Um die gleiche Zeit und auch als Ortsgruppe wurde die NSDAP durch die Anregung des Chauffeurs der Dr. Lucius’schen Gutsverwaltung, den vorerwähnten Bosner, gegründet. Die NSDAP war auch in Schönstadt, wie überall in Deutschland, eine Volksbewegung mit vielen Organisationen der Partei wie z. B. Frauenschaft, SA und Hitlerjugend.

1969 wurde ein Ortsverein der SPD gemeinsam mit dem Dorf Reddehausen gegründet, der allerdings durch den politischen Zusammenschluss nach einigen Jahren aufgelöst wurde.

Für kurze Zeit entstand eine Bürgerschaft Schönstadt, die sich für die Vertragserfüllung mit der Gemeinde Cölbe vom 10.10.71 für den darin enthaltenen Ortsnamen „Cölbe-Schönstadt” einsetzte.

Nach mündlicher Überlieferung ist der „Turnverein Schönstadt” von dem Zweitlehrer Kurt Kutzke gegründet worden. Wenn dies zutrifft, so ist dieser Verein, der mit einigen Unterbrechungen in den zwei Weltkriegen bis 1945 bestand, 1910 gegründet worden.

1921 wurde dem Turnverein die Ausrichtung des Gauturnfestes übertragen, wie das einzelne Siegerurkunden aus dieser Zeit bestätigen. Die Statuten des Vereins wurden nach einer Mustersatzung des Gauturnverbandes aufgestellt.

§7 besagte, dass die Agitation für Sportvereine mit dem Ausschluss aus dem Turnverein geahndet wird. So ist es auch zu erklären, dass die fußballfreudigen jungen Männer aus Schönstadt, in Schwarzenborn und Reddehausen Verbandfußball spielen.

Nach dem Kriege ist der Turnverein eingegangen. Eine Neugründung ist gescheitert.

1927 konnte der Fußballverein Schönstadt, der sich später Sportverein nannte, gegründet werden. Einige Gründungsmitglieder leben noch heute und besuchen noch rege die Veranstaltungen des Vereins.

Schwierigkeiten hatte man lange Zeit mit einem geeigneten Fußballplatz bis dann nach dem 2. Weltkrieg der Platz im „Roten Feld” gebaut wurde. Nach Fertigstellung des Bürgerhauses 1967 gliederte sich dem Verein noch eine Turnabteilung an. Der Verein hat ca. 280 Mitglieder.

Da Versuche fehl schlugen dem Sportverein eine Tischtennisabteilung anzugliedern, wurde 1970 ein Tischtennisclub Schönstadt gegründet. Der Club unterhält mehrere Senioren- und Jugendmannschaften.

Seit 1950 besteht in Schönstadt auch der VdK, der einen Teil der alten ideale der Kriegervereine übernahm und für die Betreuung der Hinterbliebenen und der Kriegsversehrten sorgt. Der Verein tritt nicht so sehr in der Öffentlichkeit auf und hat viele weibliche Mitglieder und unternimmt jährlich eine schöne und erlebnisreiche Ausflugsfahrt.

Für die Verschönerung des Ortes sorgt der im Jahre 1967 gegründete Verkehrs- und Heimatverein, der nach 4maligem Anlauf 1971 in dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden”, dank der regen Beteiligung der Bevölkerung, Bezirkssieger wurde. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Fremdenverkehr in unserem Ort anzukurbeln. Ohne staatliche Hilfe und kommunale Unterstützung wird dieses Vorhaben schwer durchführbar sein, obwohl viele Fremdenverkehrseinrichtungen bereits vorhanden sind.

Auch der jüngste Verein im Ort, der Reit- und Fahrverein Schönstadt, wurde gegründet. Er veranstaltete bereits einen Reitertag, der in die Schönstädter Geschichte eingehen wird. Schon 1953 bestand in Schönstadt ein Reitverein, der aber bald wieder aufgelöst wurde.

Seit 1971 wird bei uns auch noch eine besondere Sportart betrieben: die Fliegerei, mit Motor- und Segelflugzeugen. Der Schönstädter Flugplatz, in der Fachsprache „Luftlandeplatz” hat die Nr. 22 und steht in jeder europäischen Kartensammlung aufgezeichnet. Der Kurhessische Verein für Luftfahrt hat schon sein 50jähriges Jubiläum hinter sich.

Mein Schönstädter Heimatort

Am Junkernwald dort oben, saß ich auf einer Bank,
da hab ich mir betrachtet mein „Schinschter” Heimatland.
Umsäumt von Wiesen und von Feldern liegt es im saftigen Grün
und in den schönen Wäldern vergißt man all’ die Mühn.
Seit mehr als 1000 Jahren steht dieses Dorf nun hier,
Es trotzte vielen Kriegen und steter Machtbegier.
Im 13. Jahrhundert war Schönstadt schon Gerichtsort,
es gab ein gutes Zentrum und viele Berufe dort.
Selbst im 30jährigen Kriege da blieb es auch bestehn,
während im nahen Umkreis viele Dörfer untergehen.
Ein erster Kindergarten in Schönstadt hier entstand,
vor über 100 Jahren das ist euch wohlbekannt.
Auch eine Wasserleitung die baute man sehr früh,
Es scheuten hier die Schönstädter beim Ausbau keine Müh’.
Das Vereinsleben im Dorfe ist ausgeprägt und gut,
drum heißt ein jeder Bürger zum feiern frohen Mut.
Die letzten 750 Jahre die feiern wir nun heut,
drum wollen wir alle hoffen, dass ihr euch auch erfreut.
Nun feiern wir bei unserem „Hellen”
denn gegen Schönstadt kann sich kein Dorf stellen!

Hans Henseling

Nicht nur die Pfingst-, Martins- und Kirmestage werden jahrhundertelang in Fröhlichkeit und Ausgelassenheit gefeiert. Auch die Spinnstube war seit langem bekannt, wobei Burschen ‘und Mädchen mit Erzählen, Possen machen und Singen die Zeit mit nützlichen Dingen verbrachten.

Ein echtes Tabakkolloquium entstand in Schönstadt schon im Jahre 1904 als der Pächter von Fleckenbühl, Wilhelm Brühne, diese Sitte einführte. Die Tradition wurde dann lange Zeit fortgesetzt.

Erst nach dem 2. Weltkrieg trafen sich wieder Männer, die den „Pfeifenclub” ins Leben gerufen haben. Dieser Club bestand bis zum Tode des Gastwirts K. Ruppersberg.

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